
Au revoir Westfalia đ„Č – Salut BĂŒrstner đ
Nun ist es amtlich! Seit Anfang August ist Flo zu BĂŒrstner gewechselt. Nach fĂŒnf tollen und spannenden Jahren fĂŒr Westfalia, welche uns immer gut in Erinnerung bleiben werden, fiel der Abschied natĂŒrlich nicht leicht. Aber manchmal trennen sich die Wege und ist es an der Zeit, etwas Neues zu wagen. So ging es nach der Abschiedstour in Frankreich mit etwas Urlaub auf zu neuen Ufern nach Kehl in der NĂ€he von StraĂburg.

Der erste Stopp war in MĂŒnchen, direkt an der Arena. Dort habe ich die SicherheitsExpo besucht, wĂ€hrend Flo sich von ihrem Kunden in Murnau verabschiedete. Ebenso von ihren französischen Kollegen und Kunden auf der folgenden Tour nach Benet zur HĂ€ndlertagung.

WĂ€hrenddessen machte ich mich auf den Weg zu einem Abstecher an den Atlantik zu einem kleinen Campingplatz direkt gegenĂŒber der Mini-Insel Ile Madame, welche direkt zwischen der Ile dÂŽOlĂ©ron und der de RĂ© liegt, wo wir frĂŒher mit den Kindern und der französischen Familie schöne Urlaube hatten.

Da in Frankreich noch keine Ferien waren, konnte ich einen Platz direkt gegenĂŒber vom Meer ergattern. Dort gab es auch tĂ€glich frisches Baguette und Croissants ..

Pause Gourmand âŠ

aber auch viel Sport mit SUP âŠ

Radtouren âŠ

Wanderungen âŠ

surfen âŠ

und schwimmen ⊠(oder doch chillen?)

vive la France âŠ

Meine Nachbarn, ein französisches Ehepaar fahren ihren BĂŒrstner seit ĂŒber 25 Jahren und sind sehr zufrieden. O-Ton: âBĂŒrstner est trĂšs sĂ©rieuxâ, denn das Unternehmen hatte ihnen lange nach dem Kauf geschrieben, wie sie mit ihrem Camper zufrieden seien und auch noch nach 10 Jahre anstandslos eine Reklamation wegen einer Undichtigkeit erledigt. Der Mann war ĂŒbrigens 93 Jahre alt – Chapeau!

Eigentlich wollte ich da gar nicht wieder weg âŠ





Zum Abschluss gab es noch einen schönen Sonnenuntergang âŠ
Da Flos Tagung zu Ende war, brauchte sie dringend Erholung und so fuhren wir zunĂ€chst zur Familie nicht weit nach Saint Gilles Croix de Vie auf einen schönen Campingplatz direkt am Meer âŠ


kurze Erfrischung und dringend nötige Verschnaufpause âŠ

bevor es mit dem Fahrrand durch schöne Natur zur Verwandschaft mit schönem Wohnambiente ging âŠ

Am nĂ€chsten Tag besuchten Les Sables dÂŽOlonnes wo wir zunĂ€chst kulinarische Köstlichkeiten mit Meerblick genieĂen durften (man gönnt sich ja sonst nichts âŠ)

AnschlieĂend ein Spaziergang mit Leuchtturmbesuch, von dem man einen herrlichen Ausblick ĂŒber die Region hatte âŠ

bzw. nur ich, denn ich war der Einzige der bereit war die 176 Stufen hinauf- und hinabzusteigen âŠ

Schön warÂŽs und gleich ging es weiter sĂŒdlich nach Limoges zur Familie in den Beverly Hills âŠ

Dort war es sehr heiss und daher fuhren wir zum anschlieĂenden Urlaub wieder hoch in den Norden bis in die Normandie zu den LandungsstrĂ€nden, wo wir immer schon mal hin wollten âŠ


Wir starteten in Utah Beach, dem ersten Landungstrand des D-DayÂŽs

dort erlebte eine Kompanie niederlĂ€ndischer Soldaten ihre Wassertaufe mit voller Montur âŠ


Sich erinnern ist der Grund âŠ
Wir campierten auf einem kleinen Campingplatz direkt in der NĂ€he und konnten so das sehr sehenswerte Museum zu FuĂ besuchen âŠ

⊠welches viele Geschichten ĂŒber die Helden erzĂ€hlte, die diesen wahnsinnigen Krieg beendeten âŠ


Ein sehr geschichtstrĂ€chtiges Fleckchen Erde âŠ


auch vom Wasser aus. Leider ging das Surfsegel kaputt, kann aber hoffentlich repariert werden âŠ

Noch etwas chillen, bevor es zum nÀchsten Ort ging.

Auf dem Weg besuchten wir den Soldatenfriedhof und Omaha Beach âŠ

Ebenfalls ein sehr besonderer trauriger, aber auch sehr stil- und wĂŒrdevoller Ort âŠ

mit seinen schier endlosen Meer von GrÀbern einem eindrucksvollem Museum der traurigen und zugleich zuversichtlichen Vergangenheit, denn die vielen Helden ermöglichten uns ein Leben in Freiheit!


Omaha Beach âŠ

never forget!
Wir fuhren weiter nach Grand Fort Philippe zu den âChtiâsâ. Camping de la Plage muss direkt am Meer liegen, so dachten wir âŠ

Sah auch von Google Maps erst so aus, aber man musste noch ein gutes StĂŒck zurĂŒcklegen âŠ

⊠dann haben wir halt das Fahrrad zum SUP-Transport genommen ; )

Direkt gegenĂŒber liegt Gravelines

Die FĂ€hre bringt einen kostenlos rĂŒber, aber nur bei Flut siehe Video

Netter kleiner Ort âŠ

mit traditioneller Segelschule


Allerdings unweit des gröĂten französischen Atomkraftwerkes ⊠welches wohl nun auch uns versorgt?

Auf der anderen Seite hatten wir den Strand ganz fĂŒr uns alleine âŠ

⊠nach einer Wanderung durch das Naturschutzgebiet

ein Picnic am einsamen Strand ⊠so dachten wir âŠ

denn ĂŒberall entlang der KĂŒste gab es Gendarmen, welche nach FlĂŒchtlingen Ausschau hielten, die mit Schlauchbooten weiter nach England flĂŒchten wollen. So wurden wir Zeugen eines traurigen Spektakels in dem eine Hundertschaft verzweifelter junger Migranten mit dem Schlauchboot zum Strand wollten, wo sie von der Polizei abgefangen wurden. Sie zahlen dafĂŒr bis 3.500 ⏠an die Schlepper. Das erklĂ€rte uns auch die nĂ€chtlichen Hubschrauber ⊠verrĂŒckte Welt âŠ

Da kann man nicht dankbar genug sein, dass es einem so gut geht. Danke an meine liebe Flo đ„° fĂŒr all die tollen gemeinsamen Touren in den fĂŒnf Jahren mit vielen schönen Erlebnissen und besonderen Orten, die wir zusammen entdecken durften!
Nach einer Woche zuhause startete dann das neue Abenteuer. ZunĂ€chst musst noch der Dienstwagen geschrubbt werden, da wir ihn natĂŒrlich wieder ordentlich in Gotha abgeben wollten âŠ

den Sven Hedin, alias âSimbaâ ĂŒber 3 1/2 Jahre und unser treuer Begleiter und gemĂŒtliches Zuhause auf vielen Touren mit ca. 150.000 km quer durch SĂŒdeuropa âŠ

und natĂŒrlich auch der 1. Dienstwagen alias ânackte Katzeâ den wir auch ca. 50.000 km testen durften âŠ

das wĂ€re der NĂ€chste gewesen. Ist derzeit auch âschonâ in Produktion, aber darĂŒber werden sich anderere Besitzer freuen âŠ

Danke đ WESTFALIA fĂŒr diese schöne Zeit! Der Abschied fiel nicht leicht, verlĂ€sst man doch viele nette Menschen und eine tolle Kult-Marke đ„Č. Die TĂŒr sei immer offen, sagten sowohl die GeschĂ€ftsfĂŒhrer, als auch der Konzernchef ⊠einen harmonischeren Abschied kann man wohl kaum hinbekommen!

Eigentlich nicht fĂŒr lange Fahrten gedacht, musste unser kleiner CinquE fĂŒr die Fahrt nach Kehl herhalten, nachdem wir den Dienstwagen abgegeben hatten. Nach einigen Ladezyklen kamen wir dann abends im Gasthaus Hirsch im kleinen Ărtchen Kork an, genauer gesagt vorbei am Ochsen im Restaurant Lamm, wo die neuen Kolleginnnen und Kollegen schon beim Abendessen auf uns warteten und uns einen netten Empfang bereiten (es gab aber auch vegetarisch fĂŒr uns).


Die Attraktion vom Hirschen: der 64 Jahre alte Papagei, der nicht mĂŒde wird, den MĂ€dels hinterher zu pfeifen (siehe Video).
WĂ€hrend Flo ihre Einarbeitung bei BĂŒrstner startete, ging es fĂŒr mich ging es dann am nĂ€chsten Tag direkt wieder nach Hause. Da die A 45 noch gesperrt war, durfte ich meine alte Studi-Strecke von GieĂen ĂŒber Marburg, Winterberg und vielen weiteren Orten durch das schöne Sauerland im Cabrio fahren. Auch nach ĂŒber 30 Jahren kannte ich noch jede der zahlreichen Kurven. Wie damals mit dem KĂ€fer ⊠ein GefĂŒhl wiedererlangter Freiheit ⊠GĂ€nsehaut!

Mit dem E-Auto auf Langstrecken ist das aber so eine Sache. Entweder das Laden klappt sofort einfach mit RFID-Karte vorhalten und in einer halben Stunde weiterfahren ⊠oder aber die SĂ€ulen sind auĂer Betrieb, was uns auf der Hinfahrt etwas in Schwitzen gebracht hatte, da wir dann noch mit 4 % an der nĂ€chste LadesĂ€ule ankamen. Unser freundlicher Fiat-HĂ€ndler sagte mir aber, dass er auch noch bei 0 % 12 Km gefahren ist (wie beruhigend). Es kann aber auch sein, dass im Internet 150 kw angegeben sind und es dann vor Ort nur 50 kw verfĂŒgbar sind usw. Da fahren wir lieber regional und laden kostenlos mit dem Ăberschuss unserer Photovoltaik-Anlage.
Aber ist ja auch kein Problem, denn der neue Dienstwagen ist ein Diesel und wartete schon bei BĂŒrstner ⊠pĂŒnktlich wie versprochen ⊠da isser ⊠der nagelneue Copa C530 Urban Camper ⊠den gibt es ĂŒbrigens auch bei Tchibo ; )

Erstmal âback to the rootsâ quasi wie frĂŒher Bulli-Feeling mit Klappzeltdach. Aber mit Dusche, KĂŒche und WC alles dabei und praktisch ist, dass man vom Klo die Suppe umrĂŒhren kann ; ) DemnĂ€chst gibt es natĂŒrlich einen Bericht ĂŒber die erste Reise und Tests.
Nach der Probezeit bekommt Flo dann eventuell wieder so ne 6 m Handwerkerkiste : )
Salut BĂŒrstner đ und auf viele weitere schöne Abenteuer! Wir sind gespannt und freuen uns auf #wohnfĂŒhlen / #bienchezsoi
Kommentar zu Flos Wechsel auf LinkedIn:
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