Weihnachtsmärkte rund ums Elsass
Ende November brachen wir zum Wintereinbruch nochmal nach Baden Württemberg und Frankreich auf. Während Teile von Deutschland im Schnee und Eis-Chaos versanken, kamen wir zum Glück gut durch.
Während Flo mal wieder Vertriebsmeetings hatte (u.a. im weihnachtlichen Europapark) schaute ich mir die Weihnachtsmärkte in Strasbourg und Offenburg an. Diesmal waren wir im Hotel Hirsch in Kehl-Kork untergebracht, was praktisch war, denn direkt dahinter ist ein kleiner Bahnhof, von dem man mit der Straßenbahn in wenigen Minuten in beiden Städten ist.
Damit habe ich mit der Zugbrücke dann auch neben der Fußgänger-,Fahrrad- und Autobrücke alle Passagen ausprobiert, welche nach Frankreich führen.
So fuhr ich ins selbsternannte „Capitale de Noël“ nach Strasbourg, wo man gleich am Bahnhof entsprechend begrüßt wird. Dort kennen wir uns ja nun durch einige Besuche schon ganz gut aus, aber im vorweihnachtlichen Ambiente ist es noch mal besonders schön, die elsässische Metropole zu besuchen.
Die ganze Stadt ist schön dekoriert und erleuchtet, wobei es verschiedene Themen-Weihnachtsmärkte gibt.
Und plötzlich taucht er auf, der imposante Straßburger Münster …
Rundherum sind viele Stände aufgebaut und es ist natürlich noch mehr los als sonst …
Weiter geht´s ins kleine Frankreich …
Eisstock-Schießen kann man dort auch mit schönem Ambiente …
denn es gibt überall Wasser …
Früher waren Weihnachtsmärkte in Frankreich eigentlich nicht bekannt, aber inzwischen ist die Euphorie vom Elsass auch auf andere Städte übergeschwappt.
Französische Boulangerie & Patisserie ist einfach nicht zu toppen und es gibt sie in jedem Dorf mit vielen kulinarischen Genüssen.
Am nächsten Tag war Zeit für einen ausgiebigen Spaziergang und ja, es gibt sie noch – die Sonne!
aber leider viel zu kurz! Typisches Fachwerkhaus der Region …
Abends fuhr ich dann mit der Straßenbahn in die andere Richtung in die Kreisstadt Offenburg.
Man könnte meinen, dass man hier in Frankreich ist, was daran liegt, dass die Franzosen wohl gerne grenznah einkaufen gehen, zumal die Lebensmittelpreise bei uns deutlich günstiger sind. Daher werden sie dort herzlich begrüßt und viel ist zweisprachig.
Ein ganz nettes Örtchen mit ca. 50.000 Einwohnern.
Natürlich fehlt er auch hier nicht: der Weihnachtsmarkt!
Doch auch Flo durfte sich diesmal etwas vergnügen, denn mit dem Vertriebsteam ging es in den Europapark und auch nach Strasbourg.
Zuletzt war ich noch Mitte Oktober bei über 30 Grad in Rust , wobei die herbstliche Dekoration bei den Temperaturen etwas „strange“ wirkte. Bei aktuellen Temperaturen kam nun wohl aber schon eher Weihnachtsstimmung auf. Mitten in der Woche braucht man dort zu dieser Jahreszeit auch nirgendwo anzustehen.
Alle Fotos gibt es hier zu sehen. Das was dann wohl auch erstmal mit Reisen in diesem Jahr.
Nach fulminantem Auftakt beschränkten sich in der zweiten Jahreshälfte zumindest für mich die Reisen mehr und mehr auf den „Shuttle-Service“ nach Kehl oder Frankfurt und Düsseldorf zum Flughafen, da Flo jetzt mehr den Flieger nehmen musste, um z.B. nach Birmingham oder Helsinki zu kommen, da wir derzeit auch nur einen „Urban Camper“ fahren. Bleibt zu hoffen, dass sich dies bald wieder ändert …
denn eins ist klar: wir vermissen die Sonne und das Meer und das unabhängige Reisen im Wohnmobil!